Immobilien in einem weiteren arabischen Land erobern die russischsprachigen Märkte. Nachdem Immobilien in den VAE, Oman und Katar in den Fokus gerückt sind, steht nun Bahrain auf der Liste. Erst letzte Woche nahm ein Unternehmen aus diesem Land sogar an einer Ausstellung in Moskau teil...

Hier sind einige Fakten über Bahrain und seine Immobilien.

Ausländer können in Bahrain Immobilien erwerben. Allerdings muss der Käufer eine Steuer von 10% sowie eine Registrierungsgebühr von 1,5% bis 3% an das Kataster- und Grundbuchamt zahlen. Der Satz hängt von Art und Preis der Immobilie ab.

Im Jahr 2023 zahlen Sie durchschnittlich 1.700 $ pro Quadratmeter für Wohnungen, was einem Anstieg von 3,5% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Es gibt eine große Preisspanne. Möblierte Studios in mehrstöckigen Gebäuden im Süden von Manama (der Hauptstadt) können weniger als 100.000 $ kosten. Am anderen Ende der Skala beginnen Luxuserwohnungen mit Blick auf den Persischen Golf im Janabiya-Gebiet bei 1 Million $, während Villen auf den künstlichen Amwaj-Inseln bei 4 Millionen $ beginnen. In den russischsprachigen Märkten sind jedoch oft Premium-Immobilien zu finden...

Seit 2022 können Ausländer ein „Goldenes Visum“ in Bahrain für 530.000 $ erhalten. Zudem muss der Bewerber ein monatliches Einkommen von mindestens 10.600 $ nachweisen.

Anfang 2023 überstieg das Volumen der Immobiliengeschäfte im Königreich die Niveaus vor der Pandemie. Im ersten Quartal dieses Jahres wurden 6.336 Transaktionen registriert (ein Anstieg um 14,5% im Vergleich zum Vorjahr).

Bahrain grenzt an Saudi-Arabien, und eine bedeutende Anzahl wohlhabender saudischer Staatsbürger nutzt den Nachbarstaat als „Nachtclub“. Saudis lieben es, freitags nach Manama zu kommen, Spaß zu haben und Getränke zu genießen (Alkohol ist in Bahrain erlaubt), und kehren bis Montag zurück.

Im März 2023 stieg die Hotelbelegung in Manama (im Wesentlichen die einzige große Stadt des Königreichs) im Vergleich zum Vorquartal um 4,6%. Im Jahr 2022 begrüßte der internationale Flughafen Bahrain etwa sieben Millionen Passagiere, doppelt so viele wie 2021.